Liebe Leser*innen,
die BGE hat im September 2021 vom Bundesumweltministerium den Auftrag erhalten, das Bergwerk Gorleben zu schließen. Die ersten Arbeiten dazu sind bereits gestartet – etwa der Abbruch der Verladeanlage. Bald folgt die Verfüllung des Grubengebäudes. Mit der Schließung hat das letzte Kapitel des Projekts Gorleben begonnen. Für die BGE ist es eines mit Höhen und Tiefen. Eine der Vorgängerorganisationen der BGE, die DBE, ist eigens dafür gegründet worden, dieses Bergwerk zu bauen – mit dem Ziel das Endlager für hochradioaktive Abfälle zu errichten. Die Endlagerforschung in Deutschland verdankt den immer wieder unterbrochenen Erkundungsarbeiten in Gorleben viel – und dieses Wissen fließt auch in die neue Standortsuche mit ein. Die politischen Kämpfe um das Erkundungsbergwerk haben allerdings in der Region, aber auch bei der BGE-Belegschaft, deutliche Spuren hinterlassen. Auch deshalb will die BGE den Schließungsprozess mit diesem neuen Newsletter begleiten.
Wie geht die Schließung des Bergwerks vonstatten? Was passiert mit den übertägigen Anlagen und was mit der Salzhalde? Was wird aus dem Gelände, wenn die BGE ihre Arbeit dort beendet hat? Darüber wollen wir Sie gerne am 11. Dezember 2023 informieren. Wir laden Sie herzlich ein, an unserer Veranstaltung „Betrifft: Gorleben“ zum Thema „Schließung des Bergwerks und Rückbau der Salzhalde“ in der Kaminstube Gorleben teilzunehmen. Dort gewähren die Referenten der BGE ab 18:00 Uhr unter anderem Einblicke in die drei Phasen der Schließung sowie in die Zeitplanungen. Ein Fachvortrag wird sich mit der Berücksichtigung von Umweltaspekten sowie mit zentralen Fragen rund die Genehmigungen befassen. Übrigens, Phase 1 der Schließung – der Rückbau der Salzhalde und die Verfüllung des Grubengebäudes – wurde bereits an eine Bietergemeinschaft vergeben und startet im kommenden Jahr. Mehr dazu lesen Sie in der Rubrik „Neuigkeiten“.
Nach den Vorträgen sind Sie gefragt: Fragen Sie, diskutieren Sie mit der BGE! Die Betriebsführung und Standortleitung Gorlebens stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. Wir freuen uns auf einen offenen Austausch und wünschen Ihnen jetzt viel Freude bei der Lektüre des ersten Newsletters zum Bergwerk Gorleben – weitere Ausgaben werden folgen.
|