Unter Tage einfach eine Brille aufsetzen und sehen, wie die Baustelle nach Abschluss der Bauarbeiten aussieht? Diese Vorstellung wurde im Werkstattkomplex des späteren Einlagerungsbereichs auf der 2. Sohle auf Konrad schon Realität – oder besser gesagt: erweiterte Realität, also Augmented Reality (AR).
Denn genau das – die Realität mit Hologrammen erweitern – fand für den Testlauf im März 2024 im Endlager Konrad statt. Der Ablauf: ausgedruckte QR-Codes werden auf der Sohle des zukünftigen Reparaturplatzes platziert und dienen als Referenzpunkte. So versteht die AR-Brille, wo sie sich befindet und welche Objekte wo eingeblendet werden müssen. Dem AR-Brillenträger werden nun Hologramme der zukünftigen Werkstatteinrichtungen positionsgenau auf das Sichtfeld projiziert. Im Vorfeld wurden die einzelnen Einrichtungsmodelle aus dem Koordinationsmodell exportiert und für die AR-Darstellung aufbereitet. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, zeigt dieses Video.
Im Zuge dieses Tests wurde weiteres Optimierungspotential identifiziert, was zu einer leichteren Umsetzung für künftige Anwendungen führt wie eine bessere Bestimmung und Positionierung der QR-Codes.