Endlagersuche-Newsletter der BGE
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Auf Endlagersuche mit der BGE
Mai 2022
Liebe Leser*innen,

eine intensive Zeit liegt hinter uns: zwischen dem 25. März und dem 1. April 2022 haben wir unseren Arbeitsstand zur Methodenentwicklung für die Durchführung der repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) öffentlich vorgestellt. Auf insgesamt zehn Veranstaltungen – in Formaten für Einsteiger*innen, für interessierte Laien sowie für die Fachöffentlichkeit – haben wir unser Vorgehen mit vielen hundert Teilnehmer*innen intensiv diskutiert.
 
Die vorgestellte Methodik kann in unterschiedlicher Detailtiefe und multimedial auf der Webseite sowie dem YouTube-Kanal der BGE nachvollzogen werden. 

Wichtig: Es handelt sich dabei um einen Arbeitsstand. Die Methodik zur Durchführung der rvSU – als ein Baustein auf dem Weg zum Standortregionenvorschlag – ist noch nicht abschließend fertiggestellt. Auch deshalb ist uns der Dialog mit der Öffentlichkeit und der Fachcommunity so wichtig. Wir freuen uns über Verbesserungsvorschläge, Anregungen und Hinweise in unserem Forum. Die Online-Konsultation läuft noch bis zum 31. Mai 2022. Ende Juni werden wir dann in einer Veranstaltung darüber berichten, wie wir mit den Hinweisen umgehen.

Ein Thema, das in der öffentlichen Debatte zur Endlagersuche häufig eine Rolle spielt, ist die Vernetzung der BGE mit nationalen und internationalen Forschungspartnern sowie der Austausch mit anderen Ländern zu den Herausforderungen im Umgang mit dem hochradioaktiven Atommüll. Deswegen möchte ich an dieser Stelle auf die dritten „Tage der Standortauswahl“ hinweisen. Die BGE wird dort am 10. Juni 2022 ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten vorstellen. Sie sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Wir hören und sehen uns!
Herzlich, Ihre Lisa Seidel, Bereichsleiterin Standortauswahl

Neuigkeiten

Graphic Recording zur rvSU-Veranstaltungsreihe

Einladung zur Diskussion

Die BGE stellt die Methodik für die repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen noch bis zum 31. Mai zur Diskussion.
Ein Mann spricht in ein Mikrophon

So stellt sich die BGE die Eingrenzung der Teilgebiete vor

Erste Sicherheitsabschätzungen für ein mögliches Endlager für hochradioaktiven Atommüll.
Deutschlandkarte mit farbig markierten Flächen

Die BGE veröffentlicht weitere geologische Daten

Die Datengrundlage für den Zwischenbericht Teilgebiete ist nun weitgehend öffentlich.

Termine

Endlagersuche – wie geht das?

Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen ins Thema
10. Mai 2022, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: online

Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe

Infopaket Endlagersuche für die junge Generation

Basiswissen zur Endlagersuche für alle bis 30 Jahre
19. Mai 2022, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: online

Infos zu Programm und Anmeldung

Forum Endlagersuche

Öffentliches Beteiligungsformat auf dem Weg zum Standortregionenvorschlag
20. Mai 2022, 13:00 – 21:30 Uhr
21. Mai 2022, 9:00 – 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Mainz und online

Zur Anmeldung

Tage der Standortauswahl

Wissenschaftliche Fachkonferenz
8. und 9. Juni 2022 
Veranstaltungsort: Aachen
 
Öffentliche BGE-Veranstaltung
10. Juni 2022
Veranstaltungsort: Aachen und online

Betrifft: Standortauswahl

Abschlussveranstaltung zur Online-Konsultation zum rvSU-Methodenvorschlag
27. Juni 2022, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: online

Weitere Informationen werden rechtzeitig auf der Veranstaltungsseite der BGE veröffentlicht.

Weitere Veranstaltungen

Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Deshalb können Sie uns regelmäßig auch auf Veranstaltungen von Ministerien, Kommunen und anderen Beteiligten treffen.
Termine

Im Gespräch

Aufgezeichnet!

Unseren Methodenvorschlag zur Durchführung der repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen haben wir in fünf Veranstaltungen öffentlich vorgestellt und dabei erste Fragen beantwortet. Die Aufzeichnungen finden Sie auf dem YouTube-Kanal der BGE.
 
Vier Personen stehen hinter Stehtischen

Gesichter der Standortauswahl

Ein Mann mit Brille

Dr. Sönke Reiche

Abteilungsleiter Standortsuche

Was reizt Sie an der Endlagersuche?

Die Suche nach einem Endlagerstandort für hochradioaktive Abfälle ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung – und für mich persönlich deshalb umso mehr eine sinnstiftende Aufgabe. Denn die Lösung, die wir finden werden, wird zukünftige Generationen schützen. Darüber hinaus reizen mich vor allem die wissenschaftliche Komplexität des Themas sowie die Einzigartigkeit des Standortauswahlverfahrens in Aufbau, Voraussetzungen und Transparenz.

Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Ich leite innerhalb des Bereichs Standortauswahl die Abteilung Standortsuche. Diese zählt aktuell knapp 40 Mitarbeiter*innen. Eine zentrale Aufgabe ist die Beschaffung und Aufbereitung von Daten für den gesamten Bereich. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Anwendung der Ausschlusskriterien, Mindestanforderungen und geowissenschaftlichen Abwägungskriterien sowie in der Interpretation von Geodaten für die Bewertung von Gebieten im Rahmen der vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen.

Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Bevor ich 2019 zur BGE gekommen bin, habe ich knapp zehn Jahre als Geowissenschaftler in der universitären Forschung und Lehre gearbeitet. Dort habe ich mich unter anderem mit Seismik, geologischen Modellen, Gesteinsparametern sowie der geologischen Entwicklungsgeschichte von Gebieten beschäftigt. Es gab zwar keinen direkten Bezug zur Endlagerung, die Themen begegnen mir nun aber vielfach wieder.
 

Dokumente

Das Standortauswahlverfahren soll transparent sein. Dazu gehört, dass die BGE alle für das Verfahren wesentlichen Unterlagen veröffentlicht. Neu online sind unter anderem wesentliche Unterlagen zum Methodenvorschlag der BGE zur Durchführung der repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU).
Arbeitsstand der BGE
 
 
 
 
Stellungnahmen Dritter
 
Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) nimmt Stellung zum Methodenvorschlag der BGE zur Durchführung der rvSU:
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