Endlagersuche-Newsletter der BGE
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Auf Endlagersuche mit der BGE
Juli 2022
Liebe Leser*innen,

hinter uns liegen drei Monate, in denen wir uns intensiv ausgetauscht haben – darüber, wie sich die BGE die Anwendung der repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) vorstellt. Ein sperriger Begriff, von dem sich weder Fachöffentlichkeit noch Bürger*innen haben abschrecken lassen. Herzlichen Dank für die vielfältige Resonanz in unserem Online-Forum, in Stellungnahmen, beim Forum Endlagersuche und über unser Dialog-Postfach.

Wir möchten, dass es Klarheit und einen größtmöglichen fachöffentlichen Konsens über die Instrumente gibt, die wir zur Eingrenzung der 90 Teilgebiete auf deutlich weniger und deutlich kleinere Standortregionen nutzen. Und Sie wollen das auch! Das ist in unserer „Betrifft-Veranstaltung“ Ende Juni zum Abschluss der Methodendiskussion sehr deutlich geworden. 

Aber was fangen wir mit den Hinweisen zur Bewertung von Ungewissheiten, zur Datenlage, zur Straffung von Dokumenten sowie zu regionalgeologischen Aspekten an, die wir erhalten haben? Wir können schon jetzt versprechen: Kein Hinweis geht verloren! Die Empfehlungen aus den Stellungnahmen der Staatlichen Geologischen Dienste, die Gutachten der Sachverständigen des Nationalen Begleitgremiums, die Beschlüsse des Forums Endlagersuche sowie die Hinweise aus der Onlinekonsultation werden mit in die geplante Datenbank zur besseren Nachvollziehbarkeit der Verfahrensschritte einfließen.

Und: Wir machen weiter so! Wir werden weiter Arbeitsstände veröffentlichen und Sie auf unserem Weg mitnehmen – schon in diesem Herbst mit einem Methodenvorschlag für die Anwendung der planungswissenschaftlichen Abwägungskriterien. In diesem Sinne: Bleiben Sie am Ball, bleiben Sie unsere Begleiter*innen!
Glückauf, Ihr Steffen Kanitz, Geschäftsführer der BGE

Neuigkeiten

Graphic Recording aus der rvSU-Veranstaltungsreihe

BGE informiert über Methodik und Transparenz der Endlagersuche

Geologische Dienste, Online-Konsultation und Forum Endlagersuche haben wertvolle Hinweise gegeben.
Deutschlandkarte mit markierten Teilgebieten, in denen Kristallingestein vorhanden ist. Links und rechts davon sind stilisierte Endlagerbehälter.

Welche Endlagerbehälter braucht es für Kristallin? 

Die BGE beginnt mit der Entwicklung von Behälterkonzepten für jedes Wirtsgestein. Am Anfang steht Kristallin.
Grafische Darstellung eines Querschnitts durch einen Berg, der ein kristallines Grundgebirge bereithält.

BGE erwirbt Kompetenz im kristallinen Wirtsgestein

Die BGE geht eine Partnerschaft mit einem Forschungsverbund zur Erforschung der Geothermie ein.

Termine

Tag der offenen Tür der Bundesregierung

Blick hinter die Kulissen der Politik – und der Endlagerung
20. und 21. August 2022
Veranstaltungsort: Berlin

Mehr Infos zur Veranstaltung

Endlagersuche – wie geht das?

Online-Veranstaltung für Einsteiger*innen ins Thema
13. September 2022, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: online

Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe

Infopaket Endlagersuche für die junge Generation

Basiswissen zur Endlagersuche für alle bis 30 Jahre
27. September 2022, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: online

Infos zu Programm und Anmeldung

Betrifft: Standortauswahl

Arbeitsstand zur Anwendung der planungswissenschaftlichen Abwägungskriterien
29. September 2022, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: online

Weitere Veranstaltungen

Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Deshalb können Sie uns regelmäßig auch auf Veranstaltungen von Ministerien, Kommunen und anderen Beteiligten treffen.
Termine

Im Gespräch

Panel-Diskussion auf der re:publica

Wie funktioniert gute Kommunikation zwischen Bürger*innen und Staat? Was haben wir durch Corona gelernt? Welche Wünsche gibt es für die Zukunft? Darüber haben Martin Donat von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und Jugendpflegerin Svenja Faßbinder aus Wunsiedel mit BGE-Kommunikationschefin Dagmar Dehmer auf der Digitalkonferenz re:publica diskutiert.
 
Vier Personen sitzen auf einer Bühne. Darüber der Schriftzug: republica 2022

Studienarbeit über Deutschlands strahlende Zukunft

Im Rahmen einer Studienarbeit an der Hochschule Ansbach hat sich die Studentin Josefine Kasten mit „Deutschlands strahlender Zukunft“ und der Suche nach einem Atommüll-Endlager beschäftigt. Den Artikel, der dabei entstanden ist, lesen Sie hier.

Gesichter der Standortauswahl

Eine Frau mit blonden, kinnlangen Haaren.

Nina Grube

Gruppenleiterin Genehmigungsmanagement

Was reizt Sie an der Endlagersuche?

Die Chancen des umfänglichen Neuanfangs! Das Sicherheitsziel und die Ausgestaltung als vergleichendes Verfahren setzen eine hohe Motivationskraft frei, die sich in allen Mitarbeiter*innen im Bereich Standortauswahl spiegelt. Das lässt uns herausragend arbeiten und interagieren. Als Juristin reizt mich natürlich auch die Konzipierung der Suche als Legalverfahren.

Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Ich bin im Bereich Standortauswahl in der Abteilung Vorhabensmanagement tätig. Dort leite ich eine Gruppe, die drei Komplexe des Verfahrens umsetzen wird. Namensgebend ist für uns das Genehmigungsmanagement in der Standortauswahl. In enger Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus der Abteilung Erkundung werden wir die für übertägige- und untertägige Erkundungsmaßnahmen erforderlichen Genehmigungen koordinieren. Darüber hinaus sind wir mit der Methodenentwicklung der planungs- und sozialwissenschaftlichen Kriterien und Aspekte betraut. Meine Gruppe ist mit Professionen aus den Natur-, Ingenieurs-, Planungs- und Rechtswissenschaften aufgestellt, um die Entwicklung von Methoden der Anwendung der planungswissenschaftlichen Abwägungskriterien und die Konzeptionierung und Durchführung sozioökonomischer Potentialanalysen umzusetzen.

Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Keine professionellen! Ich war als Rechtsanwältin tätig, bevor ich Ende 2017 bei der noch jungen BGE eingestiegen bin. Das „rechtliche Handwerkszeug“ hat mir aber von Beginn an bei der Bewältigung meiner Aufgaben geholfen.
 

Einblicke

Langzeitsicherheit: Wimpernschlag oder Ewigkeit?

Sicher ist sicher. Das sagt man so. Doch je weiter der Blick in die Zukunft geht, desto mehr Ungewissheiten gibt es. Beim Umgang mit radioaktiven Abfällen geht es für die Risikoforscherin Anne Eckhardt daher um die Suche nach dem Bestmöglichen.
Eine Frau mit Brille und grauem Blazer

Dokumente

Das Standortauswahlverfahren soll transparent sein. Dazu gehört, dass die BGE alle für das Verfahren wesentlichen Unterlagen veröffentlicht. Neu online sind unter anderem Datenabfragen, wissenschaftliche Poster sowie aktuelle Forschungssteckbriefe.
Abschluss der Methodendiskussion rvSU
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