Lena Spitczok von Brisinski
Gruppenleiterin Sicherheitsanalysen Konrad
Was reizt Sie am Projekt Konrad?
Mich reizt besonders die Vielfalt der Herausforderungen. Die Kolleg*innen über und unter Tage haben bei der Errichtung des Endlagers Sicherheitsanforderungen aus verschiedensten Themenbereichen zu berücksichtigen und müssen gleichzeitig Termine einhalten. Da tauchen zwangsläufig Herausforderungen auf, mit denen dann auch meine Gruppe konfrontiert ist. Daran mitzuarbeiten, den besten Weg für alle zu finden, ohne Abstriche an der Sicherheit, motiviert mich jeden Tag.
Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Meine Gruppe bearbeitet die Sicherheitsanalysen für das Projekt Konrad. Im Bereich der Betriebssicherheit beispielsweise werden wir bei geplanten Änderungsvorgängen hinzugezogen. Außerdem führen wir die Überprüfung der sicherheitstechnischen Anforderungen des Endlagers Konrad nach Stand von Wissenschaft und Technik durch. Das ist ein sehr vielfältiges Themengebiet, sodass wir mit vielen verschiedenen Kolleg*innen und Auftragnehmer-Firmen zusammenarbeiten.
Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Während meines Studiums zur Umweltschutz-Ingenieurin habe ich bereits Vorlesungen zur Untertage-Deponierung belegt. Da war der Weg zur Endlagerung radioaktiver Abfälle nicht weit. In Clausthal, wo ich studiert habe, kommt man am Thema Bergbau zudem kaum vorbei. Das hat mich geprägt und so freue ich mich auch heute noch über jede Gelegenheit, unter Tage zu sein.