Konrad-Newsletter der BGE
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Bald fertig! Der Newsletter zum Endlager Konrad
Februar 2023
Liebe Leser*innen,

2023 wird ein wichtiges Jahr für das Großprojekt Endlager Konrad. Die bergbaulichen Arbeiten an den untertägigen Strecken und Infrastrukturräumen wie der Werkstatt werden weitgehend abgeschlossen. Auf der Schachtanlage Konrad 1 werden die Gebäude der Heizzentrale, der Werkstatt und der Wache fertiggestellt. Zudem steht ab Sommer der Führungsgerüstwechsel an. Das Führungsgerüst, welches den Förderkorb über Tage führt, wird erneuert – das ist keine Alltäglichkeit und hat Auswirkungen auf die Transportkapazität. Etwa ein halbes Jahr lang werden Personen nur deutlich eingeschränkt und Materialien überhaupt nicht über Schacht 1 nach unter Tage befördert werden können.

Auf der Schachtanlage Konrad 2 starten in diesem Jahr die Hochbau-Arbeiten am Lüftergebäude und an der Umladehalle. Diese befinden sich derzeit im atomrechtlichen Freigabeverfahren. Das Lüftergebäude wird künftig den Hauptgrubenlüfter beherbergen, dessen Aufgabe es ist, die verbrauchte Luft (Abwetter) aus dem Grubengebäude abzusaugen. In der Umladehalle werden die radioaktiven Abfälle angenommen, radiologisch überprüft und für den Transport nach unter Tage vorbereitet.

Parallel dazu geht der Bau der Endlagerfahrzeuge weiter – nicht am Standort und dadurch weniger sichtbar für Anwohner*innen, aber genauso wichtig für die Inbetriebnahme des Endlagers. Denn ohne spezielle Stapler und Transportfahrzeuge, die die radioaktiven Abfälle sicher bewegen können, geht nichts. So wie ohne die vielen Menschen, die an der Errichtung des Endlagers beteiligt sind – ob bei der BGE, den vielen Unternehmen und den Aufsichts- und Genehmigungsbehörden. 

Gemeinsam haben wir im zurückliegenden Jahr viel geschafft. Wir haben das temporäre Fördergerüst auf Konrad 2 zurückgebaut und die Arbeiten an den Gebäuden des Betriebshofs abgeschlossen – um nur zwei Beispiele zu nennen. Wenn Sie erfahren möchten, woran wir außerdem einen Haken machen können und wie es bei der Errichtung des Endlagers Konrad weitergeht, lade ich Sie herzlich zur nächsten Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe „Betrifft: Konrad“ ein. Ich würde mich freuen, wenn wir uns am Dienstag, den 14. März 2023 online oder in der Infostelle Konrad sehen.

Portraitfoto eines Mannes mit kurzen grauen Haaren, hellblauem Hemd und dunkelblauem Sakko, links neben ihm steht: Glückauf, Ihr Peter Duwe, BGE-Bereichsleiter Konrad

Neuigkeiten

Zwei Gebäude auf dem Schachtgelände Konrad 2 aus der Vogelperspektive

Arbeiten am Gebäude des Betriebshofs Konrad 2 abgeschlossen

Der erste Hochbau auf dem Gelände des Endlagers Konrad steht: der Betriebshof. Nun folgt die Inneneinrichtung.
Zwei mobile Kräne verladen Bauteile des alten Fördergerüsts auf der Schachtanlage Konrad 2

Veranstaltung „Betrifft: Konrad“ auf 14. März 2023 verschoben 

Was haben wir 2022 geschafft, was liegt 2023 vor uns? Darum geht es am 14. März. Sie sind herzlich eingeladen.

Termine

Bildungsmesse Didacta

Fachmesse für Bildungswesen
7. bis 11. März 2023
Veranstaltungsort: Messegelände Stuttgart
BGE-Stand: Halle 7, Stand 7B29

Betrifft: Konrad

Rückblick auf 2022, Ausblick auf 2023
14. März 2023, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Infostelle Konrad und online

Mehr zur Veranstaltung

Weitere Veranstaltungen

Mehr Informationen zu den hier genannten sowie zu weiteren Veranstaltungen finden Sie jeweils kurz vorher auf unserer Website. Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Termine und mehr

Im Gespräch

Unterwegs mit den Abrisstrupps

Wie klingt der Rückbau von Atomkraftwerken, was hat es mit den sogenannten Konrad-Behältern auf sich und wie wird der Rückbau finanziert? Das erfahren Sie in der Audio-Reportage von Deutschlandfunk Kultur.

Zum Deutschlandfunk-Beitrag
 
Kühltürme eines Atomkraftwerks bei Nacht.

Gesichter des Projekts

Ein Mann mit Brille und Drei-Tage-Bart lächelt in die Kamera. Er trägt einen schwarzen Pullover und darunter ein weißes Hemd.

André Fries

Teamleiter Operative Elektrotechnische Inbetriebsetzung

Was reizt Sie am Projekt Konrad?

Mich reizt die Möglichkeit, an einem der größten Infrastruktur-Projekte der Bundesrepublik mitwirken zu dürfen. Konrad ist das erste nach Atomrecht genehmigte Endlager Deutschlands und damit bislang einzigartig. Besonders die verschiedenen technischen und genehmigungsrechtlichen Herausforderungen finde ich spannend.

Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Meine Stellenbezeichnung verrät schon: Es geht um die Inbetriebsetzung des Endlagers Konrad. Mein Team und ich übernehmen sämtliche Einrichtungen der Bau-, Elektro-, Leit- und Nachrichtentechnik für den Betrieb des Endlagers aus den Planungs- und Bauabteilungen und führen sie dem endlagergerechten Betrieb zu. In der Praxis bedeutet das: Wir stellen sicher, dass annähernd 100 Teilsysteme, die direkt oder indirekt mit dem Einlagerungsprozess in Verbindung stehen, funktionieren und korrekt zusammenwirken.

Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Vor meiner Tätigkeit bei der BGE habe ich Anlagen für den Zweck der Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen geplant und die Errichtung begleitet. Parallel dazu habe ich das Endlager Konrad mehrere Jahre als externer Planer im Bereich der Gebäude-Automation betreut.
 

Dokumente

Neben Berichten und Meldungen über den Baufortschritt am Endlager Konrad gehört es für die BGE auch zur Transparenz, wichtige Dokumente zu veröffentlichen – etwa zur Genehmigung, zu wissenschaftlichen Arbeiten und zur Sicherheit des Endlagers, zu Endlagerungsbedingungen oder zur Produktkontrolle. Sie finden alle Dokumente auf unserer Website im Bereich „Wesentliche Unterlagen“. Neu online:

Unterlagen zu atomrechtlichen Änderungsverfahren
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