André Fries
Teamleiter Operative Elektrotechnische Inbetriebsetzung
Was reizt Sie am Projekt Konrad?Mich reizt die Möglichkeit, an einem der größten Infrastruktur-Projekte der Bundesrepublik mitwirken zu dürfen. Konrad ist das erste nach Atomrecht genehmigte Endlager Deutschlands und damit bislang einzigartig. Besonders die verschiedenen technischen und genehmigungsrechtlichen Herausforderungen finde ich spannend.
Was sind Ihre konkreten Aufgaben?Meine Stellenbezeichnung verrät schon: Es geht um die Inbetriebsetzung des Endlagers Konrad. Mein Team und ich übernehmen sämtliche Einrichtungen der Bau-, Elektro-, Leit- und Nachrichtentechnik für den Betrieb des Endlagers aus den Planungs- und Bauabteilungen und führen sie dem endlagergerechten Betrieb zu. In der Praxis bedeutet das: Wir stellen sicher, dass annähernd 100 Teilsysteme, die direkt oder indirekt mit dem Einlagerungsprozess in Verbindung stehen, funktionieren und korrekt zusammenwirken.
Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind? Vor meiner Tätigkeit bei der BGE habe ich Anlagen für den Zweck der Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen geplant und die Errichtung begleitet. Parallel dazu habe ich das Endlager Konrad mehrere Jahre als externer Planer im Bereich der Gebäude-Automation betreut.