Paul Jakubczyk
Gruppenleiter Projektmanagement
Was reizt Sie an der Endlagersuche?
Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ist ein hochkomplexes Projekt. Hier im Projektmanagement tätig zu sein und damit zur Lösung einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe beizutragen, ist für mich spannend und motivierend zugleich.
Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Ich bin Gruppenleiter des Projektmanagements im Bereich Standortauswahl. Meine Gruppe ist für den Aufbau, die Implementierung, Umsetzung und kontinuierliche Optimierung der Instrumente des Projektmanagements zuständig. Dabei kombinieren wir klassische und agile Ansätze. Heraus kommt dann, was für die BGE am besten umsetzbar ist, ganz im Sinne eines lernenden Verfahrens. Unser Fokus: die bestmögliche Sicherheit. Dieses Ziel erreichen wir mit einem sicherheitsgerichteten integrierten Managementansatz (sgIMS), den wir auf dem Fachworkshop im November öffentlich in Wolfsburg vorstellen und diskutieren wollen.
Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Ich habe Geologie studiert und vor meiner Tätigkeit bei der BGE unter anderem als Projektmanager im Controlling und Management ökologischer Großprojekte gearbeitet. Mein Credo war schon immer: ganzheitlich vernetzt denken und strukturiert handeln. Ich betrachte gerne den ganzen Wald – in seiner Komplexität und in seiner Einfachheit.