Johannes Schneider
Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit Konrad
Was reizt Sie am Projekt Konrad?
Die Baustellen auf Konrad sind immer in Bewegung, ständig verändert sich etwas. Es ist spannend zu sehen, wie sich das Projekt über die Jahre weiterentwickelt hat. Das wird vor allem deutlich, wenn ich den Status des Endlagers von 2009, als ich in der Öffentlichkeitsarbeit Konrad angefangen habe, mit dem heutigen vergleiche: Neue Gebäude wurden über Tage errichtet, alte wurden abgerissen und unter Tage wurden Strecken aufgefahren. Wenn ich heute den zeitlichen Ablauf betrachte, bin ich erstaunt, was hier in den vergangenen 14 Jahren geschafft wurde. Ich habe das Projekt wachsen gesehen – das war und ist faszinierend.
Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Ich bringe Besucher*innen das Bergwerk und die Gebäude Konrads bei Führungen unter und über Tage näher und kümmere mich um die Fotodokumentation der Baustellen sowie um das Berichtswesen. Dazu zählt etwa das Verfassen der Monatsberichte, die regelmäßig auf der BGE-Website erscheinen. Auch Organisationsarbeiten und Rechnungsprüfungen fallen in mein Aufgabengebiet. Zudem arbeite ich zeitweise in der Infostelle Konrad in Salzgitter-Lebenstedt. Hier beantworte ich die Fragen der Besucher*innen rund um das Endlager.
Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Nach Abschluss meines Geologie-Studiums habe ich die ersten drei Jahre meines Berufslebens im Bergbau in Südafrika verbracht. Dort habe ich in der geologischen Abteilung einer Goldmine gearbeitet. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich 1992 bei der DBE, der Vorgängerorganisation der BGE, in der Geologie für das Projekt Morsleben angefangen. Später war ich noch in der Markscheiderei Morsleben tätig – also als Mitarbeiter der Geotechnik. Im Jahr 2009 bin ich in die Öffentlichkeitsarbeit Konrad gewechselt.