Liebe Leser*innen,
das Endlager Konrad wird später fertig als erwartet. Und: Es wird teurer als zuletzt geplant. Zugegeben, 2023 hätte besser laufen können. Und nun? Stecken wir den Kopf in den Sand? Wie wäre es stattdessen mit Ton? Unter einer dicken wasserundurchlässigen Schicht davon erstreckt sich das Endlager Konrad. Ein Blick dort hinein offenbart schnell, was auch zur Wahrheit gehört: Wir haben 2023 auf allen Baustellen viel geschafft! Beispiel Innenschalen: Der Einbau in den Grubenräumen der Werkstatt ist deutlich fortgeschritten, ebenfalls im Bereich der Versatzaufbereitungsanlage. Im Schacht 1 haben wir die sogenannten Schachtstühle eingebaut, das sind die Anschlüsse des Schachtes an die Ebenen des Bergwerks.
Auch über Tage haben wir 2023 deutliche Fortschritte erzielt: Auf Konrad 1 sind alle Gebäude fertig. Auf der Schachtanlage Konrad 2 haben wir mit dem Bau des Lüftergebäudes und der Umladehalle begonnen. Die Produktion der Endlagerfahrzeuge läuft ungebremst. Kurz vor Jahresende gab es zudem grünes Licht aus dem niedersächsischen Umweltministerium: Die Anträge zweier Umweltverbände auf Widerruf der Genehmigung für das Endlager Konrad wurden nach umfangreicher Prüfung abgelehnt.
Uns ist wichtig, die guten genauso wie die weniger guten Nachrichten offen und ehrlich mit Ihnen zu teilen – in Newslettern wie diesem, auf unserer Website, in unseren Einblicke-Magazinen, auf Social Media oder bei unseren Veranstaltungen. Statt den Kopf in den Sand zu stecken, gilt dabei für uns auch: Ohren aufgesperrt – was sind Ihre Fragen zu diesen Themen? Werfen Sie am 13. Februar in der nächsten Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe „Betrifft: Konrad“ gemeinsam mit uns einen Blick zurück auf das turbulente Jahr 2023 – und auf das, was 2024 kommt. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Fragen! |