Marius Storm
Projektingenieur in der Abteilung Endlagerplanung
Was reizt Sie an der Endlagersuche?
Zwei wesentliche Punkte: die komplexe Aufgabenstellung und die gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Es ist für mich ein wichtiger Aspekt, mit meiner Tätigkeit etwas Sinnvolles zu leisten. Das Zusammenwirken von unterschiedlichen Fachbereichen und Kompetenzen macht die Aufgabe besonders spannend und stellt zugleich eine besondere Herausforderung dar.
Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
In der Abteilung Endlagerplanung des Bereiches Standortauswahl bin ich als Projektingenieur in der Gruppe Endlagerbehälter tätig. Aktuell beschäftige ich mich dort im Rahmen des Projektes „ELBRock“ mit der Entwicklung von Endlagerbehälter-Konzepten für kristallines Wirtsgestein. Die drei potenziellen Wirtsgesteine für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle Salz, Tongestein und Kristallin bringen spezielle Anforderungen an die Endlagerbehälter mit, die im Vorfeld bei der Planung berücksichtigt werden müssen.
Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Ich bin im südöstlichen Niedersachsen aufgewachsen. Durch das Endlager Konrad und die Schachtanlage Asse kommt man da natürlich nicht an dem Thema vorbei. Beruflich hatte ich mit der Endlagerung radioaktiver Abfälle direkt keine Berührungspunkte vor meiner Zeit bei der BGE. In meiner vorherigen Position als Projektingenieur für Verfahrenstechnik galt es, ebenso wie jetzt bei der BGE, viele unterschiedliche Fachbereiche zu koordinieren und miteinander abzustimmen. Diese Erfahrungen kann ich nun nutzen und sie bei meinen aktuellen Aufgaben einbringen.