Dr. René Romer
Referent wissenschaftliche Kommunikation
Was reizt Sie an der Endlagersuche?
Die Endlagersuche ist eine Aufgabe, die einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag für unsere Gesellschaft und Umwelt für viele Generationen leistet. Daran mitzuwirken als Teil eines großartigen dynamischen Teams macht mich stolz – und es macht Spaß!
Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Die Endlagersuche ist sehr komplex: Wissenschaft und Technik, regulatorische Vorgaben, Methoden – diese Themen für die vielen unterschiedlichen Akteur*innen aufzubereiten ist eine riesige Herausforderung! Meine Aufgabe im Team Gremienbegleitung ist es, die Arbeiten des Bereichs Standortauswahl in Veranstaltungen, Stellungnahmen und Dokumenten zu koordinieren und fachliche Inhalte verständlich und nachvollziehbar zu machen – etwa für die Öffentlichkeit, Politik oder Wissenschaftsvertreter*innen. Hierbei geht es zum Beispiel um folgende Fragen: Wie gehen wir methodisch bei der Ermittlung des Endlagerstandorts für hochradioaktive Abfälle vor? Weshalb verwenden wir Kriterien zur Bewertung der Sicherheit? Welche wissenschaftlichen und technischen Prozesse liegen dahinter?
Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Vor meiner Zeit bei der BGE habe ich als Geowissenschaftler in der Forschung und beim Geologischen Dienst in Bayern gearbeitet. Aus wissenschaftlichem und persönlichem Interesse habe ich die Arbeit der BGE seit dem Zwischenbericht Teilgebiete im Herbst 2020 verfolgt. Mein fachlicher Hintergrund hilft mir dabei, die wissenschaftlich geprägten Themen der BGE in eine verständliche Sprache zu bringen.