Was sind Ihre konkreten Aufgaben? Ich leite das Team für die strategische Inbetriebsetzung. Unser Ziel: ein reibungsloser Übergang von der Bau- bis zur Betriebsphase des Endlagers Konrad. Wir koordinieren alle Schritte, um das Endlager erfolgreich in Betrieb zu nehmen. Gemeinsam mit meinem Team plane ich den Ablauf der Inbetriebsetzung des Endlagers Konrad, nachdem die einzelnen Anlagenteile, Systeme und Komponenten gefertigt wurden. Das umfasst alles von Fahrzeugen wie Staplern über Krananlagen bis hin zu kompletten Gebäuden. Dabei stehen wir im engen Austausch mit den zuständigen Fachabteilungen. Wir haben ein Auge auf den Terminplan und erstellen Prüfpläne. Anhand dieser Prüfpläne testen wir das Zusammenspiel der errichteten Anlagenteile, Systeme und Komponenten. Alles muss im späteren Endlagerbetrieb als Gesamtwerk funktionieren – wie bei einem Schweizer Uhrwerk. Zudem stimmen wir uns regelmäßig mit der atomrechtlichen Aufsicht über unser geplantes Vorgehen ab.
Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind? Auf die BGE bin ich aufmerksam geworden, als ich nach meinem Maschinenbaustudium in Braunschweig nach Peine gezogen bin. Die Themen, die von der BGE verantwortet werden, weckten mein Interesse schnell und ich wollte Teil des Ganzen werden. |