Endlagersuche-Newsletter der BGE
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Auf Endlagersuche mit der BGE
April 2025
Liebe Leser*innen,

Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten große Mengen radioaktiver Abfälle erzeugt. Diese müssen sicher endgelagert werden. Bei vielen Menschen löst der Gedanke an ein Atommüll-Endlager Sorgen aus – Sorgen über Gefahren, die hiervon ausgehen könnten, aber auch die Sorge, dass der Standort aufgrund von politischen Interessen gewählt wird. 

Damit das nicht geschehen kann, macht das 2017 vom Bundestag beschlossene Standortauswahlgesetz der BGE klare Vorgaben, was die Sicherheit betrifft, aber auch darüber, wie die Auswahl des Standorts erfolgen soll.

Die Standortauswahl für das Endlager für hochradioaktive Abfälle soll in Deutschland ausschließlich nach fachlichen Aspekten erfolgen – nicht willkürlich, nicht politisch motiviert, sondern vergleichend und ergebnisoffen. Dabei soll sie den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis folgen. Das bedeutet zum Beispiel: unabhängige Forschung, transparente Dokumentation und Nachvollziehbarkeit.

Dass die Geowissenschaften auf unserer Forschungsagenda eine zentrale Rolle spielen, liegt auf der Hand. Auf dem Weg zum Endlagerstandort mit der bestmöglichen Sicherheit für eine Million Jahre geht es aber auch um Fragen wie: Welches Material eignet sich am besten für einen Endlagerbehälter für welches Wirtsgestein? Mit welcher Technik werden die Abfälle eingelagert, geht das autonom? Wie kann Wissen über extrem lange Zeiträume weitergegeben werden? Welche Auswirkungen hat der menschengemachte Klimawandel und wie wirken sich künftige Eiszeiten auf den Untergrund aus? 

Auf all diese Fragen braucht es Antworten – und dafür brauchen wir Forschung und exzellente Wissenschaftler*innen aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen, die in Abschluss- und Doktorarbeiten an Hochschulen und Universitäten oder anderen Forschungseinrichtungen ihren Beitrag zu diesem wichtigen Projekt leisten. Damit die Endlagerung wissenschaftsbasiert und nicht nur sicher, sondern auch frei von politischer Einflussnahme ist.
Ein Mann mit kurzrasierten braunen Haaren. Er trägt ein dunkelgrünes Hemd unter einem schwarzen Sakko. Neben ihm steht: Viele Grüße, Ihr Wolfram Rühaak, Abteilungsleiter Sicherheitsuntersuchungen

Neuigkeiten

BGE macht Vorschläge zur Beschleunigung der Endlagersuche

BGE-Geschäftsführerin Iris Graffunder: Eine Standortfestlegung bis Mitte des Jahrhunderts ist möglich.

Termine

Planungsteam Forum Endlagersuche

Öffentliche Sitzung des Planungsteams Forum Endlagersuche. Auf der Tagesordnung stehen auch die Beschleunigungsvorschläge der BGE.
9. April 2025, 18:30 bis 21:00 Uhr
Veranstaltungsort: online
Mehr zur Veranstaltung

BGE auf Tour:

Evangelischer Kirchentag

Beim evangelischen Kirchentag in Hannover geht es auch um das Thema „Globale Herausforderungen: Schöpfung, Klima- und Artenschutz“. Die BGE ist an drei Tagen mit einem eigenen Stand vertreten.
1. Mai 2025 bis 3. Mai 2025
Veranstaltungsort: Hannover Messe, Halle 5, Stand 5-L25
Mehr zur Veranstaltung

Zukunft sicher gestalten:
Endlagersuche in Deutschland – die Basics

Digitale Infoveranstaltung für Einsteiger*innen ins Thema „Endlagersuche“ von BGE und Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
4. Juni 2025, 17:00 bis 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: online
Mehr zur Veranstaltung

Weitere Veranstaltungen

Mehr Informationen zu den genannten und zu weiteren Veranstaltungen finden Sie jeweils kurz vorher auf unserer Veranstaltungsseite. Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Blick von außen

Turbo für die Endlagersuche: Was bringen die neuen Vorschläge?

Mit den Vorschlägen der BGE und auch denen des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) zur Beschleunigung der Endlagersuche haben sich zahlreiche Medienvertreter*innen auseinandergesetzt. Was bringen die Vorschläge? Worin unterscheiden sie sich? Welche Hürden gibt es? Um diese Fragen und mehr geht es. Eine Auswahl frei verfügbarer Beiträge finden Sie hier:

Dokumente

Das Standortauswahlverfahren soll transparent sein. Dazu gehört, dass die BGE alle für das Verfahren relevanten Unterlagen veröffentlicht. Neu online sind unter anderem:
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