Asse-Newsletter der BGE
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Wir holen's raus! Der Newsletter zur Asse
Oktober 2025
Liebe Leser*innen,

wie entwickelt sich der Salzwasserzutritt in die Schachtanlage Asse II und welche Maßnahmen hat die BGE ergriffen? Welche Erkenntnisse hat die Bohrung in die Einlagerungskammer 12 auf der 750-Meter-Ebene gebracht? Und: Wann ist mit ersten Bildern aus der Kammer 8a auf der 511-Meter-Ebene zu rechnen, in der die mittelradioaktiven Abfälle lagern?

Um diese und weitere Fragen geht es am 7. Oktober 2025 in der nächsten Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe "Betrifft: Asse". Wir möchten gemeinsam mit Ihnen einen Blick auf aktuelle Themen des Projekts werfen und über die geplanten Arbeiten rund um die Schachtanlage Asse II informieren.

Dazu laden wir Sie herzlich ein. Sie können an der Online-Veranstaltung über das Konferenz-Tool Zoom oder per YouTube teilnehmen. Los geht es um 19:00 Uhr. Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Alle Informationen rund um die Veranstaltung finden Sie auf unserer Website.
Ein Mann mit Glatze, Brille und Vollbart lächelt in die Kamera. Er trägt ein hellblaues Hemd und neben ihm steht: Glückauf, Ihr Frank Ehrlich, Leiter Infostelle Asse.

So nehmen Sie teil

Bei Zoom können Sie per Video, Audio oder Chat Ihre Fragen stellen.
Meeting-ID: 616 4164 0042
Kenncode: 628553
Bei YouTube können Fragen über die Chatfunktion gestellt werden. Hierfür ist eine vorherige Registrierung auf dem Portal erforderlich.

Neuigkeiten

Weiterer Schritt in
Richtung Kamerainspektion

Mit dem erfolgreichen Wechsel der Abluftfilteranlage in der Beschickungskammer 8a ist die BGE einen weiteren Schritt in Richtung Kamerainspektion gegangen.

Monatsbericht August

Bergleute erweitern die Bohrung zur Einlagerungskammer 12 und führen erste Gasmessungen sowie eine Kamerainspektion durch. Außerdem arbeiten sie an Stützbauwerken unter Tage.

Gesichter der Asse

Pauline Göbel
Elektrikerin unter Tage

Was reizt Sie am Projekt Asse?
Viele kennen die Bürgerinitiative in der Asse-Region und darüber hinaus: AufpASSEn! Und dann tatsächlich einer der Menschen zu sein, die Tag und Nacht hier vor Ort sind und in der Hitze genau das machen, nämlich aufzupassen, dass die außergewöhnlichen Herausforderungen in der Asse bestmöglich bewältigt werden, das ist schon besonders.
 
Was sind Ihre konkreten Aufgaben?
Unsere Aufgaben als Elektriker unter Tage sind sehr vielfältig. Wir prüfen alle ortsveränderlichen Betriebsmittel der Abteilungen, aber auch all unsere Verteilungen und Anlagen. Wir ziehen Kabel in der Grube, die auch gerne dicker sind als meine eigenen Arme. Und danach muss am PC die dazugehörige Dokumentation auf den neuesten Stand gebracht werden. Wir schließen Maschinen an, die fräsen/pumpen/bohren sollen und beseitigen Störungen, wenn etwas nicht funktioniert: Mal tauschen wir dabei nur eine defekte Lampe aus, ein anderes Mal kümmern wir uns um die Stromversorgung und schalten dann mehrere tausend Volt. Man weiß nie, was der Tag so bringt, da wird es nie langweilig.

Meine Arbeit bedeutet für mich ...
… viel mehr als nur Arbeit. Als Frau einen Platz unter Bergmännern zu finden, war am Anfang für beide Seiten nicht leicht. Aber ich habe Aufgaben, die ich liebe und der Zusammenhalt unter Tage ist etwas, das man selten in dieser Form findet. Auf meine Kollegen kann ich mich hier unten nicht nur beruflich verlassen, sie sind auch wie meine zweite Familie. Diese Verbundenheit hört nicht am Drehtor auf – das sind alles Menschen, die auf meiner Hochzeit sein werden! Ich gehe unglaublich gerne zur Arbeit und das behaupten zu dürfen, ist ein wahnsinniges Glück.

Welche Berührungspunkte hatten Sie mit dem Thema, bevor Sie zur BGE gekommen sind?
Ich bin in der Asse-Region aufgewachsen. Man sieht die gelben A’s und irgendwann habe ich als Kind oder Jugendliche gelernt, dass es das Bergwerk mit den radioaktiven Abfällen gibt. Aber viele Gedanken habe ich mir darüber in dem Alter nicht gemacht. Bevor ich meine Ausbildung auf der Schachtanlage Asse II angefangen habe, kannte ich bereits einige meiner zukünftigen Kollegen. Aber egal, wie viel sie mir von unter Tage erzählt haben: Was für eine komplett andere Welt dieses Bergwerk ist, habe ich erst gemerkt, als ich hier angefangen habe zu arbeiten.

Blick von außen

Berichterstattung zur Kamera-inspektion auf 750-Meter-Ebene

Eine Erkundungsbohrung liefert erstmals Hinweise über den Zustand der eingelagerten Fässer in der Einlagerungskammer 12 auf der 750-Meter-Sohle. Die Pressemeldung und das dazugehörige Video wurden von vielen Medien in ihrer Berichterstattung augegriffen. 
Eine Auswahl frei verfügbarer Beiträge finden Sie hier:

TV-Dokumentation

Foto eines Sonnenaufgangs in winterlicher Landschaft mit Schnee. Das Foto wurde vom Förderturm eines Bergwerks aufgenommen. Im Vordergrund befindet sich die Seilradscheibe.
Der Dokumentarfilm "Der Herr der Fässer" begleitet den Arbeitsalltag von Guido Oesterreich, Betriebsführer Schachtanlage Asse II, und seinem Team. Im Zentrum stehen die Herausforderungen rund um die Rückholung tausender Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen aus dem Bergwerk sowie der Umgang mit dem Salzwasserzutritt. Der Film von Carsten Rau bietet Einblicke in außergewöhnliche Arbeitsplätze und lässt auch Anwohner*innen der Region zu Wort kommen.

Zur Dokumentation "Der Herr der Fässer" in der ARD Mediathek

Dokumente

Neben Berichten und Meldungen über den Fortschritt bei der Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II gehört es auch zur Transparenz, wichtige Dokumente zu veröffentlichen – etwa zu Genehmigungen, zur Rückholungsplanung, zur Erkundung der Einlagerungskammern oder zum Strahlenschutz. Neu online sind unter anderem:
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